Ein intensiver Austausch des im Frühjahr gegründeten Rainer Winkel-Kulturforums fand am 10. November in den Herzog Tassilo-Stub’n im Thierhauptener Kloster statt. Zu Beginn hatten die Teilnehmer Gelegenheit das Kloster und seine kulturellen Einrichtungen zu besichtigen (hier gehts zum Bericht über die Führung!). Mit dem Kauf des maroden Klosters in den 80er Jahren ist es der Marktgemeinde gelungen ein örtliches und bayernweit bedeutendes Kulturdenkmal zu erhalten und mit neuem Leben zu füllen. Heute befinden sich in den Klostermauern die „Schule für Dorf- und Landentwicklung“ sowie das Bayerische Bauarchiv der Denkmalpflege. Aber auch viele örtliche Vereine und Gastronomie fanden eine neue Heimat!
Bewusst wählte man diesen Ort für das Treffen: Zunächst berichtete Johann Geier über die ersten Erfahrungen des neu eingerichteten Kulturkalenders auf der Homepage der IG Rainer Winkel e.V. Zwölf Kulturveranstalter und -schaffende nutzen diese Plattform inzwischen zur Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen in der Region „Rainer Winkel“.
Markus Kapfer berichtete von einem Treffen in der Stadt Rain, dort fand ein Treffen am 03. Mai 2017 unter dem Titel „Kulturkreis Rain“ statt. Offenbar will die Einzelkommune ihre Kulturszene stärker unterstützen. Falls eine Zusammenarbeit gewünscht ist, steht die Vorstandschaft der IG Rainer Winkel e.V. (IGRW) dem positiv gegenüber. Aktuell wird die IGRW sich jedoch auf Projekte mit dem Kulturforum Rainer Winkel konzentrieren.
Der Kulturkalender soll noch weiter ausgebaut werden und ist offen für weitere Kulturveranstalter! Zu diesem Zweck soll der Kulturkalender verstärkt beworben werden. Dazu dienen Links auf den Homepages der jeweiligen Nutzer, Flyer und ggf. Anzeigen. Interesse zeigten die Teilnehmer an einem Workshop zur besseren Nutzung der sozialen Medien zu Werbezwecken. Die Mitglieder der IGRW sagten zu, für das Frühjahrstreffen 2018 einen geigneten Referenten zu organisieren und dieses Thema in einer Veranstaltung aufzubereiten.
Im Zentrum stand der Austausch der Teilnehmer, hier wurden wiederum Kontakte geknüpft und gemeinsame Veranstaltungen geplant. Dies sei auch ein weiteres Ziel, bekräftigten Geier und Kapfer, denn häufig wisse der Eine aus dem Nachbar-Landkreis nicht vom Anderen, der nur wenige Kilometer entfernt ist. Dies soll sich ein Stück weit durch das neue Kulturforum ändern. Erste Schritte zur Vernetzung in diese Richtung sind getan, weitere sollen folgen…